Eine Sommerreise durch den Kaukasus — Auf Entdeckungstour durch Aserbaidschan

By Asif Masimov Мар7,2017
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«Ville Haapasalo trifft im reichsten Land des Kaukasus ein, in Aserbaidschan. Seine Reise beginnt in Baku, der Hauptstadt des Landes und größten Hafenstadt am Kaspischen Meer. Der Wohlstand des Landes ist offenkundig. Riesige Offshore-Erdölfelder sowie beachtliche Erdgasvorkommen haben Aserbaidschan einen Geldsegen beschert, der in die weitere Entwicklung des Landes investiert wird. In der aserbaidschanischen Hauptstadt kostet Ville Haapasalo zunächst eine traditionelle Suppe, die zwölf Stunden lang in Wasser gegarte Kalbsfüße enthält und völlig ungewürzt ist. Diese Suppe schmeckt nur wenigen Ausländern und Ville Haapasalo bildet keine Ausnahme. Während sie die Suppe essen, berichten die Männer von der im Land weit verbreiteten Korruption. Am folgenden Morgen setzt Ville Haapasalo seine Entdeckungsreise in der Altstadt von Baku fort, die ein mittelalterliches Juwel ist. Zahlreiche archäologische Funde zeugen von den Tausenden Karawanen, die auf ihrem Weg entlang der Seidenstraße durch Baku gezogen sind. Um sich ganz der Atmosphäre hinzugeben, genießt Ville Haapasalo ein Bad im ältesten Hamam der Stadt. Anschließend empfiehlt ihm ein Freund einen Besuch in Ivanovka, einem drei Autostunden von Baku entfernten Dorf, in dem vorwiegend Russen leben. Dort befindet sich die einzige Kommune Aserbaidschans, die das Kolchosen-System nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aufrechterhalten hat. Anders als in der ehemaligen UdSSR sind die Menschen dort jedoch sehr religiös. Sie gehören zu der kleinen Glaubensgemeinschaft der Molokanen.»

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