Das armenische Kraftwerk Mezamor mit zwei Druckwasserreaktoren (mit einer Leistung von jeweils 400 Megawatt) wurde zu Sowjetzeiten zwischen 1976 und 1979 erbaut. Es befindet sich 30 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Jerewan – an einem Ort, an dem die arabische und die eurasische Erdplatte aufeinandertreffen und daher eine hohe seismische Aktivität herrscht.
Mezamor ist eine tickende Zeitbombe. Nur 60 Kilometer nördlich vom Kraftwerk liegt die Stadt Spitak, wo sich im Jahr 1988 ein zerstörerisches Erdbeben mit 25.000 Toten ereignete. Damals konnte man als Vorsichtsmaßnahme beide Reaktoren abschalten. Doch die Region birgt bis heute ein gefährliches seismisches Potential und bedroht neben Armenien auch die benachbarten Länder Türkei, Georgien und Aserbaidschan.
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